39. Dr. Carl-Benz-Gedächtnis-Slalom
(DMSB)
Der Kurs auf der Walldorfer Kartbahn ist relativ eng
und dennoch flüßig. Im großen und Ganzen sind die Pylonen
so gestellt, dass man auf der Ideallinie der Strecke fährt, abgesehen
von der Start-/Ziel-Geraden und der kurzen Gegengeraden im Bereich des
Vorstarts. Vom Vorstart weg fährt man durch die Zielkurve auf die
Start-/Ziel-Gerade. Wo sich der Startraum am rechten Streckenrand befindet.
Nach dem Start kommt auf der linken Seite ein Tor, ehe es in die schnelle
Rechtskurve geht. Hier kommen in gleichmäßigen abschnitten
2 Tore auf der Ideallinie, ehe die Kuvre mehr zu macht. Nun kommt noch,
ebenfalls auf der Ideallinie, ein Tor, ehe man abruppt vor der 180°
Haarnadelkurve abbremsen muss. Diese gilt es außen anzufahren
um relativ rechts/mittag perfekt auf das nun folgende Tor herausbeschleunigen
zu können. Etwas zuweit außen und man verliert Weg und Zeit.
Es folgt eine Linkskurve mit einer kurzen Geraden und einer weiteren
Linkskurve, die enger wird. Diese Kurve muss von außen nach innen
angefahren werden um nach der Kurve auf das folgende Tor am linken Streckenrand
gut zufahren zu können. Es folgt ein kurzer Rechtsknick und eine
langgezogene 180°-Linkskurve. Beim Anbremsen zu dieser Kurve bleibt
man lange rechts und zieht dann langsam nach links um gut herausbeschleunigen
zu können und das nächste Tor gut anzufahren. Nach einem erneuten
Linksknick kommt noch ein Tor, das ungefähr als Anbremspunkt auf
die Rechtskurve zur Gegengeraden angesehen werden kann. Aus der Kurve
gilt es möglichst Links,mit wenig Untersteuern und mit ordentlich
Drehzahlen auf die kurze Gerade mit einem Tor und einer Pylon auf der
Ideallinie zu kommen. Nun kommt die nach rechts verlaufende Zielkurve,
die in einem Bogen und mit einer Lenkradstellung gefahren werden kann.
Nun hat man freie Fahrt durchs Ziel. In der Regel wird die 720m lange
Strecke 2 mal durchfahren.
Die Saison 2008 soll nicht meine sein. Nachdem mir
beim ersten Slalom in Heilbronn nach einem Drift die Antriebswelle gerissen
ist suchte mich beim zweiten Rennen erneut der Fehlerteufel heim...
Doch zunächst zur Veranstaltung. Ähnlich wie in den vergangenen
Jahren war auch dieses Jahr das Wetter etwas unbeständig. Glücklicherweise
regnete es nicht die ganze Zeit dermaßen wie in den vergangenen
Jahren. Nach einem kurzen Schauer und 2-3 kürzeren Perioden in
denen es tröpfelte schien die Sonne doch recht lange. Leider warf
das jedoch diverse Klassements durcheinander. Während die kleine
G7/G6 noch im trockenen Fahren konnte fuhr die G5/G4 sowie dieG3 teilweise
im Nassen und im Trockenen. So fuhr der Lampertheimer Fahrwerksspezialist
Robert Keim z.B. als einziger seinen 2. Wertungslauf im Nassen, was
ihn 15 wertvolle Sekunden im Kampf um die Plätze gekostet hat.
Dafür wurde das Gruppen-Klassement kräftig durcheinander gewürfelt
und so fanden sich Vater und Sohn Lösch auf den Plätzen 3
und 2 wieder. Ja der Martin bewies seinem Vater einmal mehr, dass er
auch Auto fahren kann und schlug ihn um 49/100 Sekunden. Herzlichen
Glückwunsch dafür. |
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