Langenhagener MC +VG
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ADAC/MSTH Saison Opening 2007 (Nat.
A)
Der Slalom auf der GP Strecke in OSchersleben ist ein
Rennslalom, der seinen Namen verdient. Auf 4722m kann man es so richtig
fliegen lassen. Die Tore stehen sehr weit auseinander, was hohe Tempi
erwarten lässt. Gefahren wird die komplette und der hintere Abschnitt
wird sogar 2 Mal durchfahren. Da es eine moderne Rennstrecke ist gehe
ich von einem ebenen Belag aus, der auch ordentlich Grip bietet. Lassen
wir uns mal von der Reise nach Sachsen-Anhalt überraschen.
Es ist Samstag Abend 18.00 Uhr. Normale Leute in meinem Alter machen sich ausgefertig oder überlegen sich zumindest wohin es denn noch gehen könnte. Ich werde gerade vom Slalomkollegen Peter Magin abgeholt. Ziel der Reise : Sachsen-Anhalt. Genauer gesagt das schmucke Städtchen Oschersleben bzw dessen Motorsport-Arena in der Magdeburger Börde. 6 Stunden und 500km Fahrt später waren wir am Ziel - dem Fahrerlager. Dort wurden wir auch herzlich von Georg Lansky (MovieGeorg) und Pascal Klemmer (FotoPascal) begrüßt. Die feierten noch in der Box zusammen mit einigen Fahrern der Gruppe F2005. Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen, denn der Polo musste noch abgeladen und rennfertig gemacht werden und Papier- sowie technische Abnahme wie auch die Streckenbesichtigung wollten auch noch erledigt sein. Um 8.30 Uhr sollte es an den Start gehen. Mit noch nüchternem Magen (es fehlte einfach an Zeit) standen Peter und ich in der Startaufstellung. Doch es dauerte noch etwa eine halbe Stunde, bis alle Helfer richtig positioniert und instruiert waren. Dann ging es an den Start auf die knapp 5 km lange Strecke. Anfangs nur ein Auto, später klappte es auch mit zwei Fahrzeugen gleichzeitig. Bei der tief stehenden Morgensonne war es gar nicht so einfach die Linie richtig zu treffen. Peter hatte da besser vorgesorgt - er hatte eine Sonnenbrille dabei. Im Probelauf lies ich es erst einmal gemütlich angehen, schließlich war ich den Polo 6N noch nie im Renntempo gefahren und dann war Oschersleben gleich so eine Powerstrecke... In den beiden Wertungsläufen kannte ich das Auto dann schon etwas besser, was sich in sofern bemerkbar machte, dass ich nun auch den fünften Gang brauchte. Die Zeit konnte sich sehen lassen, wären da nicht die beiden BMW 316i gewesen. Ähnlich war es dann auch in meinem zweiten Wertungslauf. Peter hatte beide Male Probleme, weil er sich verschaltet hatte - den 5. Gang braucht man sonst so selten. Am Ende lag ich überaschender Weise auf Platz 4, Peter knapp dahinter auf Platz 5. Doch zum Sieger Dirk Schäfertöns fehlten einfach 12,06 Sekunden. Das ist bei 10km Streckenlänge dann doch schon ziemlich heftig, immerhin wird in der Gruppe G nach Leistungsgewicht gefahren, was eigentlich für Gleichheit sorgen sollte.
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