Datum: |
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04.06.2006 |
Veranstaltungsort |
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Kartbahn Liedolsheim |
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mehr Informationen unter www.msc-oberderdingen.de |
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Streckenbeschreibung |
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Für das Jahr 2006 hat der MSC Oberderdingen in
Verbindung mit dem Touring Club Liedolsheim wieder einiges getan, um
den Wünschen von uns Fahrern entgegenzukommen. So wurde die Strecke
zum Jahr 2006 komplett neu asphaltiert, was eine topfebene Strecke versprechen
dürfte. Die eigentliche Boxeneinfahrt der Karts wurde vergrößert,
so dass nun auch Autos, die gegen die eigentliche Richtung fahren, die
Strecke verlassen können. In diesem Zug wurde das Start/Ziel Feld
weiter nach hinten gelegt und befindet sich incht mehr in der Nähe
der gefährlichen Mauer. Ebenso stehen im Bereich der Mauer keine
Pylone mehr, so ist es nun jedem selbst überlassen, seine Ideallinie
bis ins Ziel zu finden.
Zur neuen Strecke kann ich noch nichts sagen, da ich sie noch nicht
gefahren bin. Schaut euch die unten stehende Skizze einfach mal selbst
an. Es werden erneut 3 Wertungsläufe zu je 2 Runden (~2,2km) gefahren.
Das ergibt mit Probelauf rund 9km Slalomspass.
Leider zählt der Slalom dieses Jahr "nur" zum ADAC Slalompokal-Südwest,
da dieses Jahr der AC Buchen das DM Prädikat erhalten hatte.
Streckenskizze zum Vergrößern bitte
anklicken
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Fahrer |
1.Lauf |
Strafsec |
2.Lauf |
Strafsec |
3. Lauf |
Strafsec |
Gesamt |
Platz |
Stefan Körner |
01:58,09 |
0 |
01:56,48 |
0 |
01:57,68 |
0 |
05:52,25 |
2./6 |
Kleine Ursache große Wirkung - Als dritter Starter
meiner Klasse ging ich nach Peter Vögeli zum Training auf die Strecke.
Dieser hatte sich kurz vor mir - in Sichtweite - gedreht. Als ich auf
die Strecke ging fuhr es sich anfangs normal, doch plötzlich fing
mein Heck an, wie wild zu übersteuern. Ich dachte an Öl oder
Benzin auf der Strecke, konnte allerdings keines entdecken. Ich eierte
also durch meinen Lauf und ging zurück in die Startaufstellung.
Dort wurde mir mitgeteilt, dass ich derjenige bin, der Benzin verliert.
Ich war völlig überascht, da ich noch nie Anzeichen für
einen Verlust hatte. Wie sich schnell herausstellte kam das Benzin aus
dem Tankdeckel und floss über die Seitenwand auf den rechten Hinterreifen.
Da selbiger abgeschlossen war (ne dumme Angewohnheit von mir), half
mir ein freundlicher Fahrerkollege, dem selbiges Maleur bereits auch
passiert war. Wir klebten den Tankdeckel also in doppelter Lage zu.
So durfte ich unter Vorbehalt zu meinen Wertungsläufen starten.
Sofern ich nicht weiter Benzin verlieren sollte. Glücklicherweise
blieb alles trocken. Das merkte ich auch am Reifen. Denn die Hinterachse
bot nun wieder Grip. Günter Scheiderer aus Buch am Wald fuhr wie
immer seine Runden wie auf Schienen. Er nahm den Lauf in Liedolsheim
als Test mit. Schließlich soll der MSC ja wieder ein DM-Prädikat
bekommen und dann muss er ja die Strecke kennen. Ich war zwei mal sechs
und einmal vier Sekunden hinter ihm. Er warf im zweiten Wertungslauf
allerdings eine Pylone. Somit fand ich mich 13 Sekunden hinter ihm wieder
ein. Auf Platz drei, der nordbadische Sportfahrerkollege Sven Hoßfeld,
der wieder das derzeitige Maximum aus seinem Polo holte. Direkt dahinter
sein Vater Rainer Hoßfeld, der eigentlich beim Clubslalom, der
dann doch nicht stattfand, teilnehmen wollte. Auf Platz fünf dann
Peter Vögeli mit dem schönen weißen zweier Polo. Leider
kommt er weiterhin nicht mit seinem Setup klar bzw. selbiges ist nochimmer
nicht sauber abgestimmt. Auf Platz sechs fand sich ein schwarzes Polo
2 Coupe ein. Der Fahrer Andreas Menke aus Weingarten, der mit Tageslizenz
startete, bewies Konstanz und und Spass am Slalomfahren. Denn mit seinem
nahezu serienmäßigen Auto konnte er natürlich den anderen
4 getunten Polos nicht gefährlich werden.
Leider lief es beim MSC Oberderdingen in diesem Jahr nicht all zu gut,
was die Einhaltung des Zeitplans betraf. Wir hatten etwa 2,5 Std Zeitverspätung,
als die Gruppe H mit der ersten Startgruppe an den Start rollte. Wie
sich später herausstellte, war der schon fast permanente Zeitnehmer
im nordbadischen Raum, Peter Uhlig, geschäftlich verreist und sollte
erst Montag wieder in Deutschland ankommen.Der Vertretung waren zwei
Autos gleichzeitig auf der Strecke zuviel, so dass statt zwei Autos
immer nur eins auf die Strecke gehen sollte. Das verursachte dann natürlich
den immensen Verzug und ist meiner Meinung nach entschuldbar. Ab der
Gruppe H gingen dann dennoch zwei Autos auf die Strecke, um nicht im
Dunkeln fahren zu müssen, und es klappte doch. Selbst die Ergebnisse
waren sehr schnell am Aushang. Schade, dass das nicht bereits von vormittags
an ging, dann wären alle Klassen und Gruppen pünktlich an
den Start gerollt. Ich hoffe, dass dieses kleine Maleur kein Grund dafür
ist, dass der MSC Oberderdingen 2007 kein DM-Prädikat (im Wechsel
mit dem AC Odenwaldring Buchen) bekommt.
Apropos Maleur : Nach dem Parc fermé checkte ich natürlich,
was an meinem Auto zum Benzinverlust führte. Es stellte sich heraus,
dass der Tankteckel nur halb draufgeschraubt war und durch das Schloss
hielt er zwar, war aber eben undicht. Also Fehler behoben - kleine Ursache
große Wirkung !
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