MSF Stammheim
19. Stammheimer Slalom - Trophäe 2005
Datum: : 18.09.2005
Veranstaltungsort : Parkplatz der Fa. Bosch in Stgt.-Schwieberdingen
     
     
     
Streckenbeschreibung :  

Vom Start im Infield weg gehts einen schnellen Slalom, über eine Kuppe. Nun gilt es gezielt abzubremsen, um möglichst viel Drehzahlen um die lange 180° Wende zu retten und den Schwung auf die Gegengerade -gespickt mit Schweizern - mitzunehmen. Es folgt eine Gasse und ein Spurwechsel zurück Durch Start/Ziel. Kurz danach muss abgebremst werden, aber nicht zuviel. Eben gerade soviel um sauber durch den "Wendehammer", der durch 6 oder 7 Tore gestellt wird. Die Balance zwischen Untersteuern und "zu-langsam-Fahren" muss eben gefunden werden. Es geht zurück durch Start/Ziel und mit viel Schwung in die 2. Runde.Gefahren wurden im Jahr 2005 3 Wertungsläufe á 2 Runden.

Ergebnis - H17/18
Fahrer 1.Lauf Strafsec 2.Lauf Strafsec Gesamt Platz
Stefan Körner 01:14,91 0 01:14,54 0 01:15,10 1./3

Bei strahlendem Sonnenschein ging es am heutigen Wahlsonntag nach Erfüllen der dt. Pflicht auf die Reise nach Schwieberdingen, vor den Toren der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Am Parkplatz der Fa. Bosch angekommen war das Fahrerlager bereits gut mit Fahrzeugen aus der Gruppe G gefüllt, so dass wir das Fahrzeuggespann erst einmal etwas abseits auf einem weiteren Parkplatz abstellten. Wir begaben uns zur Papierabnahme und besichtigten den Parcours, da gerade etwas Leerlauf im Zeitplan war. Der Kurs hatte sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert und versprach wieder schnelle Zeiten. Nun hatte sich auch das Fahrerlager etwas gelichtet und es fand sich auch ein Parkplatz für unser Gespann. Somit konnten wir - Zeit war noch zu Genüge vorhanden - gemütlich den Polo abladen und rennfertig zu machen. Leider hatte in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300ccm außer mir nur noch Peter Vögeli genannt. Somit wurden wir mit dem ebenso alleinigen Starter der Klasse bis 1600ccm, Wolfgang Bugert, zusammengelegt.
Peter Vögeli legte dieses Mal die Zeit vor, danach kam ich und Wolfgang Bugert schloss die Klasse ab. Peter Vögeli hatte mit Problemen mit seiner Schaltung zu kämpfen und lag jeden Lauf so zwischen 6 und 9 Sekunden hinter mir. Wolfgang Bugert schonte sein Material. Selbiges testete er für das kommende Wochenende, an dem der Doppelbergslalom im Schwarzwald stattfindet. Dennoch kämpfte ich in Training und den ersten beiden Wertungsläufen darum meine Zeiten zu verbessern. Ich konnte mich auch jeweils um etwa eine halbe Sekunde gegenüber dem vorigen Lauf steigern. Nachdem ich gegenüber W. Bugert rund 3 Sekunden Vorsprung hatte lies ich es im 3. Wertungslauf etwas ruhiger angehen. Ein Fehler wie 2004, als ich im letzten Wertungslauf noch 2 Plätze in der Meisterschaft verlor, wollte ich nicht erneut begehen. Die Zeit des 3. WL war somit rund 6/10 langsamer als die beste Zeit aus dem vorigen Lauf.
Trotz dass meine Reifen heute tollen Grip zeigten war ich mit meinen Läufen nicht völlig zufrieden. Ich hatte in jedem Wertungslauf mindestens einen Verbremser, was einiges an Zeit gekostet hatte. Dies gilt es noch zu verbessern.
Alles in allem war es eine tolle Veranstaltung. Für 25,- Eur (30,- Eur bei Nennung am Veranstaltungstag) durfte jeder an einem Trainings- und drei Wertungsläufen teilnehmen. Die Strecke wurde je Lauf zwei mal umrundet und war super gestellt. Die Pylonen im Schweizerslalom waren gleichmäßig gestellt und ließen tolle Tempi fahren. Leider wurde die Veranstaltung gegenüber dem Vorjahr nicht so zahlreich von den Fahrern besucht. Das mag vorallem daran liegen, dass im württembergischen Raum seit 2005 die ehemaligen nat. B-Slaloms als Clubslaloms mit dem DMSB Reglement Stand 2004 ausgetragen werden. Somit haben viele Fahrer nur noch die Clubsportausweise und keine DMSB-Lizenz mehr.
Wer jetzt der Schuldenbock an der Startermisere (die übrigens in ganz Deutschland trotz unterschiedlicher Clubsportreglements zu finden ist) ist, das gilt es möglichst schnell zu klären, so dass es baldmöglichst wieder aufwärts geht mit den Starterzahlen.