30. ADAC-Slalom Haßloch
Der Sportflugplatz Sembach, bei Enkenbach-Alsenborn
im schönen Enkenbach-Alsenborn gelegen, ist ein wunderschöner
Platz für den Automobilslalom. 2004 musste der Veranstalter das
fahrerlager leider auf die Startbahn verlegen. Dennoch blieb es ein
schneller, anspruchsvoller Slalom, der je Runde mit 8 Gassen gespickt
war (je Lauf 2 Runden).
Am vergangenen Sonntag, fand der nunmehr 30. ADAC Slalom
des MC Hassloch statt. Wie in den vergangenen Jahren sollte der Slalom
wiederum weit im Innerne der Rheinland-Pfalz stattfinden – genauer gesagt
im Gewerbepark Sembach, nahe der A63 Kaiserslautern – Mainz. Doch leider
erfuhr der Veranstalter 2 Wochen vor der Veranstaltung, dass die ehemalige
Landebahn abgerissen wird. Um doch noch eine Veranstaltung bieten zu
können wich der MCH auf ein Hangar Gelände unweit des bisherigen Fahrerlagers
aus. Doch aufgrund des Platzmangels war der Slalom sehr eckig und auch
eng. Der Fahrspass von der Landebahn hat einfach gefehlt. Auch der Zeitverzug,
der wohl auf dem Clubslalom am Vormittag fundierte, war nicht gerade
nett. Vor allem bei der Hitze und fast ohne Schatten. Doch für das Veranstaltungsgelände
entschuldigte sich Friedel Joho stellvertretend für seinen Club und
gelobte Besserung für die kommende Saison. Bei den Klassensiegern gab
es kaum Überraschungen, einzig und alleine wo die Einzelnen Sieger sich
dieses Mal austobten. In der Gruppe G6 fuhren Karl-Ludwig Schwaab und
Herbert Lösch zusammen auf dem Polo. Die beiden wechseln sich mit den
Fahrzeugen ab und starten entweder mit dem Syncro - Golf von K.L. Schwaab
oder eben dem Polo von H. Lösch. Dieser hatte dieses Mal um 0,59 sek
das Nachsehen gegenüber dem Klassensieger Schwaab. In der zusammengelegten
Klasse G4/G5 gewann der ehemalige Slalom-Einsteiger-Cup Fahrer Stefan
Rauber mit seinem BMW E30. Peter Magin aus Nordbaden hatte erneut einen
technischen Defekt, obwohl er das Auto gerade erst von der Werkstatt
abgeholt hatte. Irgendwas mit dem Sturz stimmte nicht und darum wollte
er im 3. Wertungslauf nicht zu viel riskieren. Schade !!! Die G3 wurde
dann durch einen engen Kampf dominiert. Ein alter neuer Fahrer - Michael
Wehe aus Mannheim, der gerade aus beruflichen Gründen pausiert
- kämpfte mit und gegen den Routinier Hans-Dieter Meckel aus Mainz.
Am Ende lag der Nordbadener zeitgleich mit Meckel an der Spitze, konnte
jedoch einen besseren 1. Wertungslauf sein Eigen nennen und errang somit
den 1.Platz. Auf den weiteren Plätzen 4 bis 7 tümmelten sich
übrigens weitere Nordbadener Fahrer. Da stellt sich die Frage,
ob die G3 in dieser Region zur Nordbadener Klasse wird !? Auch die G2
war dieses Mal mit 3 Startern voll. Der Lampertheimer Slalom-Routinier
Robert Keim entstaubte den Ex-Stefan Kunze-DM-Polo G40 und gewann die
Klasse mit 4.5 Sekunden. Abgeschlagen auf Platz 3 leider 14 Sekunden
hinter Keim der einzige verbliebene Nordbadener Clio Fahrer Andreas
Köhler.
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