MC Haßloch
30. ADAC-Slalom Haßloch
Datum: : 26.06.2005
Veranstaltungsort : Flugplatz Sembach (bei Kaiserslautern)
     
    mehr Informationen unter www.mc-hassloch.de
     
Streckenbeschreibung :  

Der Sportflugplatz Sembach, bei Enkenbach-Alsenborn im schönen Enkenbach-Alsenborn gelegen, ist ein wunderschöner Platz für den Automobilslalom. 2004 musste der Veranstalter das fahrerlager leider auf die Startbahn verlegen. Dennoch blieb es ein schneller, anspruchsvoller Slalom, der je Runde mit 8 Gassen gespickt war (je Lauf 2 Runden).

 
 
 
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Ergebnis
Fahrer 1.Lauf Strafsec 2.Lauf Strafsec 3. Lauf Strafsec Gesamt Platz
Stefan Körner 01:07,01 0 01:07,00 0 01:06,08 0 03:20,09 1./9
Bruno Körner 01:12,99 0 01:13,13 0 01:14,41 15 03:55,53 7./9

Am vergangenen Sonntag, fand der nunmehr 30. ADAC Slalom des MC Hassloch statt. Wie in den vergangenen Jahren sollte der Slalom wiederum weit im Innerne der Rheinland-Pfalz stattfinden – genauer gesagt im Gewerbepark Sembach, nahe der A63 Kaiserslautern – Mainz. Doch leider erfuhr der Veranstalter 2 Wochen vor der Veranstaltung, dass die ehemalige Landebahn abgerissen wird. Um doch noch eine Veranstaltung bieten zu können wich der MCH auf ein Hangar Gelände unweit des bisherigen Fahrerlagers aus. Doch aufgrund des Platzmangels war der Slalom sehr eckig und auch eng. Der Fahrspass von der Landebahn hat einfach gefehlt. Auch der Zeitverzug, der wohl auf dem Clubslalom am Vormittag fundierte, war nicht gerade nett. Vor allem bei der Hitze und fast ohne Schatten. Doch für das Veranstaltungsgelände entschuldigte sich Friedel Joho stellvertretend für seinen Club und gelobte Besserung für die kommende Saison. Bei den Klassensiegern gab es kaum Überraschungen, einzig und alleine wo die Einzelnen Sieger sich dieses Mal austobten. In der Gruppe G6 fuhren Karl-Ludwig Schwaab und Herbert Lösch zusammen auf dem Polo. Die beiden wechseln sich mit den Fahrzeugen ab und starten entweder mit dem Syncro - Golf von K.L. Schwaab oder eben dem Polo von H. Lösch. Dieser hatte dieses Mal um 0,59 sek das Nachsehen gegenüber dem Klassensieger Schwaab. In der zusammengelegten Klasse G4/G5 gewann der ehemalige Slalom-Einsteiger-Cup Fahrer Stefan Rauber mit seinem BMW E30. Peter Magin aus Nordbaden hatte erneut einen technischen Defekt, obwohl er das Auto gerade erst von der Werkstatt abgeholt hatte. Irgendwas mit dem Sturz stimmte nicht und darum wollte er im 3. Wertungslauf nicht zu viel riskieren. Schade !!! Die G3 wurde dann durch einen engen Kampf dominiert. Ein alter neuer Fahrer - Michael Wehe aus Mannheim, der gerade aus beruflichen Gründen pausiert - kämpfte mit und gegen den Routinier Hans-Dieter Meckel aus Mainz. Am Ende lag der Nordbadener zeitgleich mit Meckel an der Spitze, konnte jedoch einen besseren 1. Wertungslauf sein Eigen nennen und errang somit den 1.Platz. Auf den weiteren Plätzen 4 bis 7 tümmelten sich übrigens weitere Nordbadener Fahrer. Da stellt sich die Frage, ob die G3 in dieser Region zur Nordbadener Klasse wird !? Auch die G2 war dieses Mal mit 3 Startern voll. Der Lampertheimer Slalom-Routinier Robert Keim entstaubte den Ex-Stefan Kunze-DM-Polo G40 und gewann die Klasse mit 4.5 Sekunden. Abgeschlagen auf Platz 3 leider 14 Sekunden hinter Keim der einzige verbliebene Nordbadener Clio Fahrer Andreas Köhler.
Die Klasse F2005 bis 1400ccm gewann Eric Hener auf dem ehemals schwarzen Polo 2F, den nun ein bildhübsches Airbrushdesign schmückt. In der Klasse bis 1600ccm gewann der Nordbadener Uwe Oechsler vor dem MCH Sportfahrer und Organisator Friedel Joho. Dieser trat mit einem wahren Exoten auf. Einem Dacia Logan, dem Auto für schmales Geld, das für rund 10000 Eur fertig aufgebaut für Clubsportrennen erworben werden kann.
In der Gruppe H bis 1300ccm gab es dann endlich wieder ein volles Starterfeld. 8 Fahrerinnen und Fahrer hatten sich angesagt, ein neunter - Peter Vögeli mit dem schönen weißen Polo - kam hinzu. Eine wahre Show waren die Fahreinlagen von Mario Fuchs aus Ahrweiler und seinem Daihatsu Charade. Leider versagte ein Teil der Differentialsperre am Start zum 3. Wertungslauf, so dass Mario seine 12 Sekunden Vorsprung hergeben musste. Bernd Peters hatte im Winter auf 8x13 umgerüstet und der grüne Polo Steilheck wurde offensichtlich nicht nur breiter, sondern auch schneller im Vergleich zum Vorjahr. Leider patzte auch Bernd und kegelte gar zwei Mal. Ich war erstmalig mit dem neuen Motor im Einsatz und hatte einiges zu lernen. Nicht nur dass die Batterie anscheinend tot ist und ständig Unterstützung mit dem Booster braucht, sondern auch, dass man verdreckte Hinterachsreifen sauber machen sollte, wenn man sich nicht in Kurve 1 drehen will. Danke an dieser Stelle noch einmal an Rainer Schönborn und die anderen Zuschauer für´s Anschieben.
Die Zeiten haben soweit gepasst und durch die Patzer bzw. das Pech der anderen konnte ich im ersten Rennen mit neuem Setup gleich einen Sieg erringen. Ob dies im Laufe der Saison noch einmal zu wiederholen ist, wird sich zeigen, denn es ist noch ein langer Weg bis ich mit dem "neuen" Auto umgehen kann, es hat sich einfach sehr sehr viel verändert. Mein Papa kam mit dem Polo noch nicht so zurecht. Neben den Slicks muss er sich nun auch noch an die neue Motorleistung gewöhnen.
Die H bis 1600ccm war ebenso voll und zum bis Vornennschluss einzigen Fahrer Tilo Fürniß aus Nordbaden gesellten sich mit Jörg Volkert (Golf 1), dem Sieger des RNP 2004, und Alexander Kern (Golf 2) aus Viernheim zwei weitere bekannte Gesichter. Es gewann Jörg Volkert 4 Sekunden vor T. Fürniß und abgeschlagen auf Platz 3 war Alexander Kern, der insgesamt 15 Strafsekunden zu verkraften hatte.
In der Klasse H bis 2000ccm gingen 8 Starter an den Start. Alles ging sehr eng zu und am Ende gewann Alfred Hein mit seinem Ford Escort RS 2000,vor Günther Borzek und Rainer Schönborn (Golf 1) , da diesem im dritten Wertungslauf eine Pylone vors Rad gesprungen war.