MSC Oberderdingen

Datum: : 15.05.2005
Veranstaltungsort : Kartbahn Liedolsheim
     
    mehr Informationen unter www.msc-oberderdingen.de
     
Streckenbeschreibung :  

Im Jahr 2005 wurde die Strecke wieder entgegengesetzt der eigentlichen Richtung befahren. Vom Start konnte man erst einmal beschleunigen. Es folgten 2 Schweizer, die aber flüssig zu durchfahren waren. Die erste ging sehr schnell zu fahren und wurde am Ausgang nur durch 2 ylone auf den Curbs - so dass man nicht räubern konnte - beschränkt. In der 180° Haarnadelkurve standen ebenso nur 2 Pylone auf den Curbs. Hierraus galt es sehr gut rauszukommen um viel Schwung auf die Gerade mitzunehmen. Es folgten 3 Tore, die die Geschwindigkeit etewas einschränken sollten. Durch die lange Linkskurve galt es schnell und mit wenig Untersteuern rauszukommen um viel Speed auf die Start/Ziel-Gerade der Kartfahrer mitzunehmen. Dort standen erst ganz am Ende 4 eng gesteckte Tore. Danach geht es 90° links ab in das Geschlängel rund um die Bäume. Die Charakteristik ist ganz gegensätzlich zum Rest der Strecke. Es wird sehr eng, auch wenn keine Pylone stehen. Nach einer kleinen Schikane Folgen 3 180° Kurven - links - rechts - links. Ehe es auf eine kurze Gerade mit einigen Toren geht. Es folgt eine 90° Rechtskurve und mann passiert die Start/Zielgasse. 2005 wurden erstmal 3 Wertungsläufe zu je 2 Runden (~2,2km) gefahren. Das ergab mit Probelauf rund 9km Slalomspass.

Ergebnis
Fahrer 1.Lauf Strafsec 2.Lauf Strafsec 3. Lauf Strafsec Gesamt Platz
Stefan Körner 02:03,31 0 02:02,52 0 02:01,95 0 06:07,78 7./7

Die Wetterberichte für den diesjährigen Pfingstsonntag verhießen nichts gutes. Wir haben extra die bereits demontierten profillierten Sportreifen wieder auf die weiterhin nicht entgültig lackierten Felgen aufziehen lassen, um zumindest starten zu können. So fuhren wir mit dem vollgepackten Polo pünktlich um 10.15 zuhause ab, da die Abnahme ab 12 Uhr angesetzt war.
An der Kartbahn angekommen, war das Wetter wie vermutet sehr durchwachsen. Der Himmel war wolkenverhangen und die Gruppe G ging noch mit profillierten Reifen an den Start, war die Strecke doch noch sehr feucht und schlüpfrig. Eigentlich sollte die Gruppe G schon fast fertig sein, doch war gerade mal die Klassen G3/G4 am Start. Es stellte sich raus, dass es am Morgen bereits 2 Unfälle gegeben hatte. Ein BMW fuhr die Böschung hinaus, ein anderer küsste die Mauer im Startbereich. Es kam zu 1-1.5 std Verspätung.
Wir begannen den Polo abzuladen und montierten unter diesen Bedingungen die Sportreifen, da man nicht wieder so einen Fehler wie in Walldorf machen wollte. Doch das Wetter klarte immer mehr auf, die Sonne kam heraus und die Strecke trocknete ab. Unter diesen Vorraussetzungen kamen natürlich nur die Slicks in Frage. Diese wurden auch umgehend von Bruno und mir montiert und so ging es auch an den Start, da das Wetter super blieb.
Einziger 1300er war der bereits bekannte Suzuki Swift Allrad, nachdem der dritte Mann in der Klasse krank zuhause geblieben war. So schlugen wir uns gegen 5 weitere 1600er. Gewonnen hat die zusammengelegte Klasse Stefan Faulhaber (Kadett C Coupe), 2 Sekunden vor dem Swift. Gefolgt von Holger Wörz (Peugeot 205) auf Platz 3. Tilo Fürniß vom ADAC Nordaden belegte mit seinem Escort den 5. Platz hinter Klaus Weisbeck (Kadett C Coupe). Sechster wurde dessen Bruder Thomas mit dem selben Auto, der leider 2 Pylonenfehler hatte, ansonsten mit 05:47,01 min zeitgleich ins Ziel gekommen wäre. Ich belegte trotz fehlerfreien Läufen mit 31,99 Sekunden hinter dem Ersten abgeschlagen den 7. Platz unter 7 Startern.
Trotz allem hat es wieder Spass gemacht. Vorallem das Entgegenkommen des Veranstalters statt 2 Wertungsläufen á 3 Runden lieber 3 Wertungsläufe á 2 Runden zu machen und das noch dazu bei geleich gebliebenem Startgeld hat mich sehr erfreut. Knapp 9km Slalomspass sprechen für sich.