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Am heutigen Sonntag machten wir uns bereits gegen 9 Uhr in der früh auf die Fahrt zum Autohof Gau Bickelheim, der sich zwischen Alzey und Bad Kreuznach an der A61 befindet. Dort sollte der jeweils 3. Slalom des MSC "Nahetal" Bad Kreuznach und des MSC Alzey stattfinden. Was auf deutsch heißt : 2 Veranstaltungen an einem Tag auf einem Gelände. Am Autohof angekommen stellten wir fest, dass der Veranstalter bereits hinter dem Zeitplan war. Dies war gut für uns, kamen wir doch recht spät am Gelände an :). Also wurde der Polo abgeladen und startklar gemacht : Werkzeug und Räder ausräumen, Auftanken, Slicks montieren, und alles noch mal durchchecken. Uns kam danna uch schon Peter Magin mit seinem Polo entgegen, das Parc Fermé der kleinen Gruppe G war also aufgehoben :) . Parallel musste genannt werden und dann konnte es zur technischen Abnahme gehen und kurz darauf ging es dann auch schon an den Start. Dort blieb allerdings noch Zeit, um mit den Kollegen zu plaudern. Mit von der Partie in der H1300 waren abermals Mario Fuchs, Bernd Peters samt Clubkollege sowie die Geschwister Koch mit ihrem Polo 1. Dieser machte allerdings bereits bei Christinas Probelauf Probleme, so dass ihr Bruder gar nicht erst starten konnte. Abermals war der Verteilerfinger gebrochen. Mario Fuchs legte in bekannter Manier wieder absolut Top Zeiten hin. Ich fuhr rund 3 Sekunden je Lauf hinterher. Bernd Peters war mit seinem Clubkollegen bei den Zeiten etwa gleich, allerdings waren beide rund 2 Sekunden je Lauf wiederum hinter mir. Bernd Peters warf zudem eine Pylon und fand sich somit auf dem 4. Platz unter 6 Startern wieder.
In der nun folgenden Zeit hatten wir viel Zeit zum "Benzinreden" im Fahrerlager. Denn als nächstes kamen erst einmal wieder die Fahrer der Gruppe G, gefolgt von denen der Gruppe F2005.
Dann sollten wir wieder an die Reihe kommen. War es morgens noch schön, so zog sich nun der Himmel zu. Die Fahrer der H1600 und H2000 wünschten sich, zusammen mit den 1300ern zu starten, was danna uch gemacht wurde. Der Probelauf fand für alle noch relativ trocken statt, wobei es schon am nieseln war. Im ersten Wertungslauf regnete es schon stärker. Ich hatte bis kurz vor dem Ziel noch verhältnismäßig gut Grip, was sich dann aber schlagartig verflüchtigte. Ich hatte bei der letzten Pylone vor der Zielgasse 2 Chancen. Entweder werfen oder riskieren, das Auto wegzuwerfen. Also warf ich eine Pylon. Zudem war ich rund 1 Sekunde langsamer als noch im Probelauf. Das zeigt, wie die Verhältnisse unterwegs waren.
Dann wurde Wetrace ausgerufen, was Reifenwechsel bedeutete. Am Trailer angekommen wollten wir die gebraucht erworbenen Regenreifen montieren. Die Vorderachse passte, nur an der Hinterachse waren die Radschrauben zu lang. Glücklicherweise hatte ich die Sportreifen dabei, so dass ich die Hinterachse mit zumindest leicht profillierten Rädern bestücken konnte.
So ging es an den Start zum 2. Wertungslauf. Die Regenreifen fühlten sich sehr ungewohnt an und da ich nicht zuviel riskieren wollte ging ich die Sache etwas langsamer an. Am Ende befand ich mich auf dem 3. Platz unter nur noch 4 Startern der H1300. 10 Sekunden hinter MArio Fuchs und rund 5 Sekunden hinter Bernd Peters. Ohne die bereits genannte Pylone aus dem 1. Wertungslauf und mit etwas mehr Mut wäre sicher wieder ein 2. Platz drin gewesen. Aber "wenn" und "aber" zählen nicht. Das ist eben Sport.
Nächste Woche gehts ins "Motodrom" von Worms, auf den Wormser Festplatz. Dort hat es bisher immer Spass gemacht, die Gegner zu ärgern. Anfangs mit 55 PS, letztes Jahr mit 75 PS. Mal sehen, was 2005 drin ist.